Samstag, 22. Dezember 2007

22.12.2007 | Fiva MC- Rauschgift

Oh, schon so spät.... naja, egal, wird auch heute aufgrund kreativer Leere in meinem Kopf wohl nicht so viel werden.
Der Tag heute war ein Reisetag, der Eintrag erfolgt jetzt erstmals auch aus dem Eichsfeld. Bin gegen 16 Uhr mitsamt allen Geschenken und dem anderen Gerödel (ja, auch deinem, liebe Gu) in Leipzig losgefahren. Das lustige ist, dass ich noch in Halle Mela's Schwester Marilyn (und ich musste mich so zusammen reißen, nicht die ganze Autofahrt ihr "Mary Chrismas" zu wünschen...DAS war echt schwer für meinereiner) eingeladen habe. Die ist nämlich mit jemanden dieses Jahr zusammen gekommen, der aus Uder kommt! Wie geil ist das denn, und ausserdem und überhaupt --> www.dieweltisteindorf.de
Naja, in Anregung durch Rudolph the red-nosed Rein-Derr Ms Derr sollte ich noch erklären, warum man sich eigentlich zu Weihnachten immer Geschenke schenken muss. Mache ich natürlich:

Luther hat die vorher auch in seinem Hause übliche Bescherung am Nikolaustag (es gibt Haushaltsrechnungen aus dem Hause Luther über Geschenke für das Gesinde und die Kinder zu St. Nikolaus aus dem Jahre 1535 und 1536) auf den Heiligabend verlegt, da die evangelische Kirche keine Heiligenverehrung kennt. Evangelischer Gabenbringer war nun nicht mehr St. Nikolaus, sondern der „Heilige Christ“, wie Luther das Jesuskind nannte. Aus dieser Abstraktion entstand alsbald schon in Thüringen, auch andernorts, das engelsgleiche Christkind, das man sich nun weiblich vorstellte. Nach 1800 wurde aus Knecht Ruprecht, ursprünglich der strafende Begleiter von Nikolaus und Christkind, allmählich der Weihnachtsmann. (Via)

Am 6. Dezember war verbindlich die Stelle Matthäus 25,14-23 LUT vorgesehen. Dort wurde das Gleichnis der Talente erzählt: Drei Knechten wurde jeweils ein Geldstück, ein Talent, anvertraut. Nach der Rückkehr des Herrn musste jeder Rechenschaft ablegen, was er mit dem Geld gemacht hatte. Der bekannte Brauch der Befragung der Kinder durch den Nikolaus, ob sie denn auch brav und fromm gewesen seien, geht auf diese Praxis zurück.
Der Einlegebrauch, d. h. das nächtliche Füllen der Schuhe o. Ä., basiert auf der Legende von den drei Jungfrauen, die nachts vom heiligen Nikolaus beschenkt wurden. Mit den meisten anderen Bräuchen verhält es sich ähnlich.
Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung. In einigen Ländern ist er dies auch heute noch. Erst wegen der Haltung der Reformatoren gegen die Heiligenverehrung wurde die Bescherung in vielen Ländern auf den Weihnachtstag verlegt. (Via)

So, damit dass nun auch mal geklärt wäre, es geht ja alles auf den bereits beschriebenen "Einlegebrauch" zurück, hehe.... Jut, und deswegen gibt es jetzt auch was mit Inhalt, was mir vom Housy empfohlen wurde. Die gute Frau auf dem Label "Kopfhörer Records" nennt, und ist nächstes Jahr im Rahmen der Buchmesse wohl auch in Leipzig zu einem Poetry Slam, nehme ich mal an. Lasse, da ist Teilnahmepflicht für uns angesagt! Aber hört es euch an, wieder mal deutscher HipHop mit Inhalt, Ausage und Tiefe. Damit reiht sie sich in eine Reihe mit Curse und der Zentrix Crew ein. Mehr davon!


(YouTube DirectRausch)

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Wünsche noch einen schönen Abend, geneigte Leserschaft.... Ach ja, morgen gibts hoffentlich noch nen Fremdtürchen, Marten?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Kreative Leere in Deinem Kopf"? Wow, dann muss es ja Freitag abend hoch hergegangen sein! ;)

Wollt Dir noch ein schönes Weihnachtsfest wünschen sowie ein paar erholsame Tage!

Hau rein + bis Silvester,
ms.

Anonym hat gesagt…

Onkel, gefällt sehr gut...nette Stimme!!!Ich muss ma schauen, ob die optik auch zur Stimme passt. Aber der Vorschlag, hinzugehen, klingt nich schlecht!!!1

Anonym hat gesagt…

Ich weiß schon warum ich Heide bleibe, alles viel zu kompliziert. Aber die Geschenke sollen natürlich bleiben.

Vielen Dank Herr Weinrichsmann! ;)

Doro