Samstag, 30. Dezember 2006

Böse sssswarze Mietzekatze

...bald ist Silvester, quasi morgen. Dann wir die ganze Welt ins Steinzeitalter zurückfallen und wir können uns nichts mehr leisten, da ja alles teuerer wird. Also schnell noch mal einkaufen gehen, bevor die Torschlußpanik zu groß wird. Aber jetzt dürfen wir ja weider stressen, denn Weihnachten haben wir ja unser besseres Ich gefeiert. Das ist also durch. Im Gedenken an die Geburt Jesu Christi macht der Eigennutz bei manchen Pause zugunsten des selbstlosen Austauschs von Geschenken und des besinnlichen Miteinanders. Kann nicht immer Weihnachten sein? Wäre eine Welt, die auf dem Prinzip des reinen Altruismus aufbaut, nicht vollkommen arschlangweilig ein besserer Platz? Hmm...

Dem freilich steht unsere menschliche Natur entgegen. Sie widersetzt sich bisher allen Versuchen, sie nach dem Ideal des hilfreichen Samariters zu formen. Erleichtert gehen die meisten nach den Weihnachtstagen wieder ihren Interessen und Geschäften nach. Sie tauschen die Geschenke um, über die sie sich am Holy Evening angeblich noch freuten. Sie drängeln im Verkehr und an der Kasse und lassen Penner wieder Penner sein… Endlich können wir Saddam henken und wieder mit dem Besen Desinteresse an des Nachbarn Liebes- und Musikleben demonstrieren. Endlich wieder fluchen, das andere zum zweiten Mal in die Karibik fahren. Oder war Weihnachten schon irgendwie alltäglich, nur mit 5 Mahlzeiten mehr und guten Filmen im Fernsehen?


Altruismus mag das schönere Leitbild für eine Gesellschaft sein. Aber das wirklichkeitstauglichere bleibt der Eigennutz. Das hat nicht zuletzt Mr. Smith und seine unsichtbare Freundin Hand bewiesen, auch die vielen fehlgeschlagenen Versuche, stabile Gesellschaftsordnungen zu errichten, die ohne die Triebfeder des Eigennutzes auskommen - und dementsprechend auf Wettbewerb und Besitzrechte verzichten. ( if u want to learn more mailto: VEB_Kommunismus@utop.ie )Der Mensch wird eben nicht als selbstloses, aufopferungsvolles Wesen geboren, sondern mit dem festen Willen ausgestattet, sich in einer widrigen Welt im Überlebenskampf den bestmöglichen Platz zu sichern. Und täglich grüßt der Höhlenmensch.

Die so gebildete Wirtschaftsordnung hat einen erheblichen Vorteil: Sie lässt den Bürgern größtmögliche Freiheit in ihren Entscheidungen. Woraus sie ihren Nutzen und ihre Lebensfreude ziehen, wissen sie schließlich selbst am besten. Ein weiterer Vorteil: Damit diese Ordnung funktioniert, bedarf es nur eines vergleichsweise Milliarden verschlingenden unbeweglichen kleinen Staatsapparats. Der Staat steuert durch Regeln und gewährleistet so die notwendige Transparenz, die Vertragstreue, den Eigentumsschutz und die Freiwilligkeit des Tauschs, ohne die der Markt nicht funktionieren kann.

„Nicht vom Wohlwollen des Fleischers, Brauers oder Bäckers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern von der Bedachtnahme auf das eigene Interesse.“ Anders als die meisten anderen Lebewesen sei der Mensch auf die Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen, und er werde auf diese vergeblich hoffen, wenn er sich nur auf den guten Willen verlasse. Oder?

Allen die das lesen sind doof sei gedankt für das Interesse an diesem Blog, das teilweise auch ohne vorgehaltene Pistole bestand. Einen Guten Slide ins Neue Jahr und nehmt EUCH irgendwas vor, was vielleicht mir ANDEREN zu Gute kommt. Denn wenn man schon Mr. Smith eher mit MATRIX verbindet als mit VWL dann muss man ja auch nicht seine Theorie komplett unterstützen.

Grüße gehen raus
Ein Gutmensch

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Was macht eigentlich der Span King?

Hossa! Es ist ja schon etwas länger her, das ich hier was eingetragen hab... Hmm, na und... Ich muss mich vor EUCH nicht rechtfertigen, pah! :-)
Die Nachträge werd ich auch noch liefern, ich hatte nur einfach keine Böcke....

Aber grade hab ich gar lustige Dinge gefunden.... Es begann alles harmlos mit HipHop Hören von einem Xzibit-Album (dessen Texte ich selbstverständlich ablehne und anprangere). Das Lied "Choke me, spank me (pull my hair)" fiel mir direkt auf, weil ich den Text nicht verstanden habe, ich konnte ihm mir nur denken... Und Google mal da, schon prasseln massenweise Informationen auf den geneigten User ein:

Wikipedia: Die Züchtigung mit einer Birkenrute auf das entblößte Gesäß - im Mittelalter ein weit verbreitetes Erziehungsmittel. Es gibt überraschenderweise in der deutschen Sprache für diese Strafe keinen entsprechenden eingängigen Begriff, sondern nur Umschreibungen wie z. B. „den Hintern versohlen“, „verhauen“, „verklopfen“ oder „eine Tracht Prügel geben“. Typisch, die Amis haben eigene Worte für Bestrafungen.

Hehe... Was da auch gerne benutzt wird die nette einleitende Frage der Erziehungsperson „Soll ich da mal mit machen, oder WAAAS?“. Schlauerweise ist von einem „Nu kloor“ Abstand zu nehmen.
Wenn der Papa euch also mal "Knüppelsuppe" anbietet, solltet ihr auch dankend ablehnen. Denn danach ist man auch definitifv satt.


In diesem Sinne: Haut rein und ein frohes Fest nachträglich gehabt zu haben!