Montag, 27. Dezember 2010

The Adventures of Jens and Stewwan - Part VII - East Coast vs. West Coast

good evening everybody! Bevor ich wieder in meine faule phase gerate, will ich mal noch ein paar tage der reise zusammenfassen, denn es ist inzwischen ja auch eine weile her, dass wir in Daytona weilten... Inzwischen sind wir an der Westküste von Florida... Aber dazwischen liegen ja einige Meilen und natürlich die Weihnachts-Feiertage... ich fang einfach mal an:

In Daytona Beach aufgewacht,ging es erst mal zum Hello Kitty Kater-Frühstück... im Gegensatz zu den Chinesen sind wir ja zivilisiert und so gab es Bagels mit "was drauf", soll heißen Frischkäse, der treffenderweise "Cream Cheese" heißt und sowas wie Kaffee. Nebenbei durften wir uns anhören, wie der stark pigmentierte Rezeptionstyp mit einer noch stärker pigmentierten Freundin seine beziehungsprobleme austauschte... Schön. Wieder was gelernt. Also am besten nicht jeden abend die alte schlagen und fremdgehen. Und ich wunder mich... naja. Dann ging es los zur "Daytona 500" Rennstrecke, was ja neben betrunkenen Minderjährigen beim Spring Break das Image der Stadt prägt. Haben wir dann auch einfach gefunden...nett auch, dass die kostenlose Führung laut Reiseführer inzwischen 12 $ kostete... Dafür hätte man auch wahrscheinlich mal mit nem Shuttle durch die Boxengasse fahren dürfen... Am verwendeten Plusquamperfekt (das wollte ich schon länger mal einbauen) läßt sich einfach erkennen, dass wir nach einem herzlichen "fuck off" weiter fuhren, um uns wenigstens den tollen Leuchtturm anzuschauen. Blöd, dass es total bewölkt war und auch dort die Preise auf stolze 5 $ geklettert waren... Thanks a lot, Daytona, we're leaving...

Also dann wieder zurück auf die Straße, und auf nach Westen. Sowas ist dem Ossi ja stets ein Bedürfnis und so ritten wir nach vergleichsweise kurzer Fahrt in Tampa ein. Da es noch früh am tag war (man kann hier eigentlich nur bis um 17 Uhr was machen, dann ist fast alles geschlossen und es ist ja dann auch dunkel) checkten wir im Motel ein und fuhren downtown. In Tampa selbst gibt es ein tolles Szeneviertel, Ybor City. Die von spanischen Einwanderen geprägten Strassenzüge sind absolut sehenswert und boten uns Kulissen für viele Bilder und einen schönen Nachmittag... Da jedoch wie immer sich das Ganze auf drei Straßen beschränkt, wo es etwas lebhafter ist, speicherten wir uns das für den nächsten Abend ab (Christmas Eve) und fuhren weiter in die Innenstadt.
Dort war dann am Fluss (auch sowas, wo IMMEr was geht bei den Amis) noch die nächsten empfohlenen Plätze... Ein Konglomerat an Läden und Restaurants namens "Channelside Bay Plaza"... schön, aber in unseren Augen jetzt auch nicht soooo toll, und so langsam war Tampa damit abgehakt... Klingt krass, ist aber so, die Stadt hat rein touristisch wenig zu bieten... Ein kino gabs da auch, aber wir hatten nicht so wiklich Böcke, ausserdem war die Vorstellung noch 2 Stunden hin. Einen Menschenmasse vor den dortigen Docks zog jedoch dann noch mal unsere Aufmerksamkeit auf sich... Wir bekamen heraus, dass die Leute auf die Ankunft der "Lightened Boat Parade" warteten. unglaublicherweise waren das beleuchtete Schiffe, die da total verrückt lang geschippert sind... Wahnsinn... Und das war das Highlight für diesen Tag, immer mehr Leute zog es dahin... Wenn ich mir vorstelle, dass wir eine taschenlampe dabei gehabt hätten, hätte man uns wahrscheinlich ein Denkmal gebaut... Somit ging es diemal schon etwas eher zum Abhängen ins Motel, was aber der Erholung sicher keinen Abbruch tat :)

Next day: Holy Evening... Der Tag sollte natürlich standesgemäß in der Sonne am Strand ablaufen, so wir ihr das sicher auch zuhause gemacht habt. Also nach dem Ausschlafen und Frühstück auf nach Clearwater und seinen endlosen Stränden. Nun ist es nicht so warm, dass wir uns hier in badehose an den Strand legen können, aber ist ja trotzdem T-Shirt/kurze Hose Wetter... Und da muss man halt eben an den Strand. nach einigen Irritationen aufgrund mangelnder Beschreibung unseres Ziels im reiseführer kamen wir auch endlich im Honeymoon Island State Park an... Natürlich ist nur der Tod umsonst (den ich den kapitalistischen Säcken schon des Öfteren gewünscht habe...aber es ist ja Weihnachten) und so durften wir gleich mal 8 $ Eintritt bezahlen. Eintritt heißt, dass du weiter fahren darfst (ganze 3 Straßen) und dann dort weiter Geld ausgeben musst... Drin biste ja eh... Eigentlich wollten wir ja Kajak fahren und rüber zu den Mangroven-Fjorden des Caladesi Islands paddeln... Das ging natürlich nicht direkt (klar eigentlich) sondern wir mussten erst mit der Fähre (12 $) rüber AUF die Insel. *grübel* Okay, und dann hätten wir uns für 20 $ (pro Person) auf ein niedliches kleines Plastik-Kajak leihen können, um dann genau eine Stunde damit zu .fahren...denn dann ging die letzte Fähre zurück. Da dass alles andere als Entspannung geheißen hätte, beschränkten wir uns auf eine ausgiebige Besichtigung der wunderschönen Insel auf dem "Natural Trail"... Witzigerweise war der anfangs betoniert :) War aber dann echt geil, ein Paradies, und es gab halt eine Karte und jeweils beschreibungen zu den einzelnen Gewächsen und Besonderheiten. Das Wetter spielte auch mit und so war es noch ein schöner Nachmittag. Zurück dann wieder mit der Fähre, auf der der geilste Typ überhaupt bisher arbeitete. Gut, es war windig, aber der Typ sah aus, als bräche er auf eine zu einer Polarexpedition auf... Fellparka, Handschuhe, Allwetterhose... so geil :)
Dann ging es zurück nach Clearwater Beach, wo am Pier der Sonnenuntergang gefeiert wurde. Dort waren überall Künstler und Nippes-Stände, war aber allemal den Besuch wert.
Dann ging es zurück ins Motel, umziehen und auf für den Abend nach Ybor City. Wir dachten, dass die Amis zumindest später am Abend aus ihren Löchern kriechen würden und die Bars gefüllt wären... Blowcake, im Endeffekt saßen wir beinahe alleine in einer sehr coolen Bar mit Live-Mucke und tranken unser Weihnachts-Bier... Das wurde auch zur späteren Stunde nicht wirklich besser, und so liefen wir noch ein paar Bars ab, mit dem selben Ergebnis überall. Einzig die 3 Clubs waren mit anstehenden Amis gesegnet. Da wollten wir nur aber wirklich nicht rein diesen Abend und so machten wir uns einen schicken Abend mit unserem restlichen Bieren im Motel... Wir schenkten uns gegenseitig ein Lächeln zu Weihnachten... Ansonsten war es wie zuhause, dumm quatschen, Bier trinken, Film gucken... Viele Grüße nach Uder an dieser Stelle :)

und damit soll es das erst mal wieder gewesen sein, morgen versuche ich dann, bis auf den aktuellen Reisetag heran zu kommen :) So stay tuned, freut euch mit uns und fühlt euch schlecht wegen dem ganzen Essen, was ihr in euch rein geschaufelt habt zu Weihnachten. Wir ernähren uns hier derweil ganz gesund, schließlich ist nirgends Trans-Fett in Pommes :)

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