Dienstag, 14. Dezember 2010

The Adventures of Jens and Stewwan - Part III - Travel Pussies

Hello everybody… Der nächste Teil vom Reisebericht ist dran, schließlich sind ja auch schon wieder ein paar stunden ins land gegangen…

Doch soooo viel gibt es eigentlich gar nicht zu sagen…. Die letzten beiden Tage waren eigentlich nur durch Fahren geprägt. Los ging’s logischerweise in Orlando, wo wir uns des Abends über die weitere Route beraten hatten. Nach langem Abwiegen zwischen dem Besuch der Universal Studios, der Universal Islands oder dem Kennedy Space Center haben wir uns (ganz im Zeichen der Linken) gegen alles entschieden und sind direkt weiter gefahren nach Tallahassee… Noch ein Themenpark direkt nach Disney World wäre auch wohl zu viel geworden, außerdem wollten die wieder so massiv die kohle sehen… naja… und KSC war laut Beschreibung jetzt auch nicht soooo geil… mal sehen, vielleicht geht auf der Rücktour was…

Also auf in die Hauptstadt von Florida (was ich bisher nicht wirklich wusste, Zeichen einer eher rudimentären geografischen Ausbildung)… aber vorher noch mal schnell gestärkt im Waffle House… ein sehr geiler laden, indeed! Man wird mit einem geschrienen „Good Moooooooooooooooooooorning!“ standardmäßig begrüßt und auf geht’s zum ordern… Mein Frühstück bestand aus scrambled eggs (rührei), dazu toast (geröstete weissbrotscheibe, viereckig) , sausage patties (fleischartige Scheiben, 120% natürliche fette) und hashbrowns (hasch-kekse). Natürlich begleitet von einer supertollen Buttermilch-Waffel… yummie! Und schon sind die 2000 Kalorien voll!

Jetzt aber wirklich nach Tallahassee. Die Stadt hat einen ähnlichen Charme wie Magdeburg, nur das sie kein eigenes Tokio Bordell Hotel haben… beide städte sind irgendwie landeshauptstädte geworden, wobei in Sachsen Anhalt mit Halle auch keine wirkliche Alternative bestand…. Not gegen Elend eben. Was also hat die Stadt? Nichts. Wirklich. Die einzige „Sehenswürdigkeit war das State Capitol (closed) und die Florida State University (toll, ne Uni)… Also ab zu „Red Lobster“, gefühlte 3 Kilo Seafood gespachtelt und ab nach Hause und verdauen… Verdauen ist nebenbei die einzige olympische Disziplin, in der die Amerikaner mehr Gold gewonnen haben als in „Beach-Fettsein“ Naja, wenigstens hab ich so mein erstes halbes Buch gelesen.

Next day… huch, ich vergaß zu sagen, es ist schweinekalt hier, also ähnlich wie in Deutschland (um die 5 Grad), nur eitel Sonnenschein, so dass man sich mal so richtig in den Klamotten vertut…. Wir hatten uns auf jeden Fall vorgenommen, heute Fahrrad zu fahren, weil hier neben dem Nichts an Sehenswürdigkeiten eine ganz passabler Mointain Bike Trail existiert… schön im Sand wühlen, yay… Nachdem ich mich also schnell noch mit Handschuhen und Mütze ausgerüstet hatte, ging es zum Fahrrad-Verleih, der den crazy germans (… Der DEUTSCHE zittert nicht, er ärgert sich nur so sehr dass es nicht kälter ist …) auch direkt 2 bikes übereignete… und dann ab zum trail, war echt sehr sehr geil, aber auch sehr sehr kalt… trotzdem spaßig, und wir haten nach dem Rundkurs ( 7 Meilen) auch nicht genug und mussten natürlich noch den Historic Railroad Trail abfahren (2 x 16 Meilen )… Spitzen Idee, wirklich… Am Ziel gab es nicht mal nen Cafe, sondern nur Bier und Small Talk mit Theken-Amis… und dann auch noch zurück in der Kälte… waren dann aber sportlich betätigt und durchgefroren pünktlich und mit schmerzenden Popos wieder zurück beim Ausleiher und dann ging es wieder weiter per Dodge…. Naja und nun sind wir in Pensacola, kurz vor der Staatsgrenze zu Mississippi…

Bilder stelle ich dann morgen online, wenn ich mich nicht wieder in eine offene W-LAN Verbindung einklinken muss (in Ermangelung von WiFi im Motel) L und so was nennt sich Zivilisation…

Goodbye, good morning and stay tuned!

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