Montag, 24. November 2008

You have left the American Sector

How is it going? Me goes it good. Or so... I'm back in good old germany...fucking cold and snowy old germany... Und selbstredend heute schon wieder auf Arbeit gewesen... YAY! Hätte ich dann vielleicht doch so wie der Funkmasta machen sollen, der sich sein jet lag noch auf der heimischen Couch weggeschnarcht hat...

Aber gut star wars , zweieinhalb Wochen mit denselben Menschen kann ja durchaus schlechter ausgehen... :-) Kriegt man ja vormals gesagt, dass so was schwierig werden kann, gerade zu dritt. Aber die einzigen leichten Spannungen kamen dadurch auf, dass wir uns gegenseitig nicht auf die Füße treten wollten und somit Entscheidungen ab und zu lange herausgezögert wurden, was aber prinzipiell eine positive Sache ist... Würde ich jederzeit wiederholen, war eine tolle Zeit mit den Jungs! Es hätten am ende noch so 2 - 3 tage zum Abhängen sein dürfen, aber naja, alles in allem ein gelungener Urlaub im Land der beschränkten Unmöglichkeiten.

Dinge, die ich in den nächsten 2 Wochen lassen werde:

  • Stadtbesichtigungen
  • "You're welcome" sagen und "Fuck you" meinen
  • Mc Donalds
  • Burger King
  • Subway
  • Donots essen
  • Cola trinken
  • IRGENDETWAS nachsüßen
  • Kreditkarte zum Glühen bringen
  • zwischen 100 Kanälen zappen
  • amerikanische Flaggen anschauen
  • mir Ohrenkrebs holen (warum lernt man nicht aus unseren europäischen Fehlern, häh?)
  • Autofahren ohne Einsatz von Fußmuskeln
  • Spritverbrauch von 15 Litern als "sparsam" bezeichnen
  • rechts überholen
  • Klamotten kaufen
  • Dosen und Flaschen wegwerfen
  • Milch und O-Saft aus Kanistern trinken
  • beim Duschen 15 Liter Chlor trinken
  • frieren, weil jemand bei -2 Grad die Klimaanlage laufen hat
  • bei Rot rechts abbiegen
  • mit Sascha in einem Bett schlafen
  • Bier in 30-Dosen-Packs kaufen
  • "Geschirr" direkt wegwerfen
  • unnötige Strecken zu Fuß zurück zu legen
  • Wanderungen in der Kälte ohne Sturmmaske
  • Schlafen im Auto bei 0 Grad
Fazit:
Als Gott die technischen Geschicke, Selbstkritik, Ehrlichkeit und Anpassungsfähigkeit verteilt hat, haben die USA wahrscheinlich gerade versucht, Demokratie in der Hölle einzuführen. Ein tolles Land, tolle Eindrücke und Bilder, neue Erfahrungen und Meinungen, aber kein Land, in dem ich leben wollte für lange. So widersprüchlich, in allem, was sie tun und sagen.Es blutet einem teilweise echt das Herz, was die dort im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster rausschmeissen. Während mitten im Winter die Klimaanlage auf Vollast käuft im Zimmer, liegt auf dem Bett eine Bitte, beim Verlassen des Zimmers doch bitte aus Energieeffizienz das Licht auszuschalten und die Heizung runter zu regeln.

Die Amis sind auch nur reichere Russen, deren Art von Sozialismus darin besteht, dass man jedem potenziellen Arbeitslosen eine Warnweste anzieht und ihn als Verkehrslotsen oder Baustellenbulle einsetzt. Andere Länder haben dafür Ampeln und Schilder... :-) Gleichzeitig regiert in der Industrie der blanke Kapitalismus ohne größere soziale Sicherheiten. Wein predigen und Cola saufen. Der Amerikanische Traum™ ist nur solange cool, wie man die Augen geschlossen lassen kann. Aber für die zweieinhalb Wochen ist das auch mal ganz i. O.!

Mehr Geschichten und Bilder gibt es dann die Tage, ich werd erst mal alle zusammen suchen müssen von den anderen beiden... Und mir mal vom MC die SlideShow klauen ... hehe

2 Kommentare:

Mue hat gesagt…

Gott sei Dank ist alles gut und du bist der "Alte"...dachte schon das Heimatland der gelben Vorzeige-Klischee-Familie hätte evtl Einfluß auf dich nehmen können...:-)
P.S. Bin trotzdem gespannt auf die Bilder!!!!!!!!!!!

Anonym hat gesagt…

Schön, dass du wieder da bist!!!! Wir werden Dir im nä. Herbst wahrs. nacheifern!!

Bin auch gespannt auf deine bilder...! :)