Montag, 30. Juni 2008

You can say you to me

Englisch ist cool. Keine Frage. Was wäreen wir für langweilige Lappen, wenn wir nicht alle ein "manager" oder "consultant" auf die Visitenkarten schreiben könnten. Und auch Johannisbeersaft würde niemand trinekn, wenn er nicht "cassis" heißen würde. Ich könnte die Litanei endlos fortsetzen... Oder wiederholt auf das "Buzzword Bingo" verweisen :-)

Ich will jetzt hier keine Lanze für den Erhalt der deutschen Sprache brechen, dass überlasse ich anderen. Ist ja eh nicht zu ändern, solange man die Bedeutung der Wörter auch noch in Deutsch kennt. Manchmal ist mal auch mit dem Englischen direkter, da man an alles ein -ing dran hängen kann und fertig ist das Verb. Im Deutschen muss man sich da schon ganz schön mit Umschreibungen rumquälen.

Und dann gibt es diese Kunstwörter. Klingen total Englisch, versteht aber auch keiner ausserhalb Deutschland. Da ich gerne Englisch lese und auch Filme (sofern möglich) in Originalsprache gucke, fällt mir das vielleicht besonders auf. Einige Beispiele für solche Scheinanglizismen:

Handy| Smoking | Beamer | checken | Fotoshooting | Beauty Farm | Hometrainer | Logical | Oldtimer | Pullunder | Talkmaster | Shootingstar | Twen | topfit | Cabrio
Krass. Und wir alle verwenden die Dinger dauernd. Und die geilsten Beispiele dafür sind "body bag" und: Public Viewing.

Klingt gut, klingt hipp, heißt aber originär : "Leichensack" und "öffentlich Aufbahrung von Leichen"

Makaber. Insgesamt passt das dann wohl doch zu dem ein oder anderen Spieler.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Rauchen heisst aber smoking - rauchen als verb heisst ueblicherweise anders to fume. Wenn ich schon mal was weiss in english dann muss es eben raus......

Nix da hat gesagt…

Die Anglizismen können einem aber auch weiterhelfen. Schon mal im Ausland in einem Handy-Shop ;-) gewesen? Prepaid, SIM-Card oder Roaming bringen einen da schon weiter :-)